Die Arche entsteht

Nachdem am 01.01.1967 die Teilung der Kirchengemeinde Altstadt stattfand, aus der die Kirchengemeinde Hillerheide als selbständige Gemeinde hervorging, wurde die Betreuung des entstehenden Neubaubezirks Quellberg vorangetrieben.
Eine vorläufige Bleibe wurde im Fischerdickschen Haus gefunden, nebst Unterbringung eines Kindergartens.
Bald entstand der Wunsch der evangelischen Gemeinde, ein neues Gemeindezentrum, mit Kindergarten, zu errichten.
Durch den stetigen Zuzug junger Familien beider Konfessionen, war es notwendig geworden, allen Gläubigen, Möglichkeiten des Miteinanders in ihrem Wohngebiet zu schaffen. Damit war der Gedanke für ein ökumenisches Gemeindezentrum geboren.
1977 konnte schon als erstes der neue evangelische Kindergarten eröffnet werden.
Bald begannen dann die Vorbereitungen, 2 Kirchen "unter einem Dach". Die katholische und evangelische Seite einigte sich auf einen gemeinsamen Architekten.
Unter Federführung von Pfarrer Weingärtner (ev.) und Pfarrer Bley (kath.) konnte im Juni 1980 der 1.Spatenstich des ökumenischen Gemeindezentrums erfolgen.
Die Grundsteinlegung, ein Jahr später, wurde durch Pfarrer Weingärtner, dem mittlerweile gewählten Gemeindepfarrer D. Kühn-Schildknecht, Pfarrer Bley (kath.), in Anwesenheit zahlreicher Gläubiger, beider Konfessionen, sowie Ehrengästen, festlich vollzogen.
Das Besondere an der Grundsteinlegung war, dass dieser nicht in die Erde versenkt wurde, sondern seinen Platz im Gemeindefoyer erhielt.
Am 16.05.1982 konnte das Gemeindezentrum in einer feierlichen Zeremonie den Gläubigen vom Quellberg übergeben werden.
Die beiden Kirchräume sind durch den Eingangsbereich und die Cafeteria miteinander verbunden.
Die übrigen Gruppen- und Funktionsräume vervollständigen das Raumangebot auf der Erdgeschossebene.
Im Untergeschoss befinden sich weitere Funktionsräume, das Kernstück bilden jedoch die Räumlichkeiten für die Jugendarbeit und dem Kindergottesdienst.
Leider nutzt die kath. Pfarrgemeinde Liebfrauen, seit 2009, ihre Räumlichkeiten für die Gemeindearbeit nicht mehr. Vielmehr versucht sie, diese einer anderen Bestimmung zuzuführen.